Du hast mit unseren Kokosbriketts, Grillmais oder Maiskohle gegrillt und hast jetzt Asche in Deinem Grill. Wohin damit? Bei herkömmlicher Holzkohle wird empfohlen, diese in den Restmüll zu entsorgen. Bei unsere nachhaltigen Grillkohlen ist das anders und ganz einfach: Du kannst die Asche als Dünger für Beet und Gemüsegarten einsetzen, dem Kompost beifügen oder auch als Baumanstrich verwenden. Die Biotonne ist auch eine Option. Somit schließt Du den Kreislauf der Verwertung und nutzt die natürlichen und hochwertigen Inhaltsstoffe unserer Grillbriketts als Booster für Deinen Garten. Stefan Ruckelshaußen ist Landwirt und baut auf seinen Feldern Getriede, Gemüse und Kräuter nach Naturland-Richtlinien an. Er gibt Dir folgende Tipps:
Asche aus dem Grill als hochwertigen Dünger einsetzen
Wie bei allen anderen Düngern, solltest Du darauf achten, die Erde NICHT zu überdüngen! Denn das ist dann eher schädlich. Daher empfiehlt Stefan folgende Faustregel: 30 Gramm Asche pro Quadratmeter in die Erde einarbeiten. Und das alle vier bis sechs Wochen.
Asche im Komposthaufen
Weniger ist mehr! Daher gilt auch hier, nur eine dünne Schicht Asche mit einer dickeren Schicht Kompost abzuwechseln!
Asche als Baumanstrich
Mit Asche einen Baumanstrich vorbereiten, der Wunden schließt und zugleich die Fruchtbarkeit von Bäumen erhöht. Dazu folgende Zutaten vermischen und im November und Februar an frostfreien Tagen auf den Stamm auftragen.
- 500 Gramm Holzasche
- 5 Kilo Lehm
- 3 Kilo Kuhfladen
- 500 Gramm Steinmehl oder Algenmehl
- Ein halber Liter Schachtelhalmbrühe unverdünnt
- 10 Liter warmes Wasser
Stefans Tipp zum Schluss: Asche ist nicht nur ein hervorragender Dünger, sie kann auch prima als Unkrautvernichter oder zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Bei den umgangspssprachlich als „Unkraut“ bezeichneten Pflanzen hilft Asche unter anderem gegen Moose, Algen oder Wurzelunkräuter. Schädlinge wie Kohlschnaken, Blattkäfern, Erdflöhen und Blattläusen lassen sich ebenfalls mit Asche bekämpfen.